Ein Bett. Ein Toter. Warst du der Mörder?

 Rezension

"Neben wem du erwachst" von Gytha Lodge




Facts zum Buch:

Preis: 16,90 Euro *
Ausgabe: Paperback *
Seiten: 400
Genre: Thriller
Verlag: Hoffmann & Campe

*das Buch ist ebenfalls als E-Book erhältlich für den Preis von 9,99 Euro


Inhalt:

In der Geschichte geht es um Louise. 
Und als Louise eines Nachts aufwacht mit einem ziemlich fiesen Kater, fasst sie im Bett neben sich und denkt sie hat ihren Mann Niall neben sich. Doch beim genaueren Hinsehen von ihr, stellt sie fest dass es sich nicht um Niall handelt, sondern um einen Fremden. 
Und dieser Fremde ist tot.

Sie kann sich an nichts vom gestrigen Abend erinnern, bis auf den besuch ihrer Freundin April, mit der sie wie sie vermutet wieder mal feiern gegangen ist.
Für die Polizei und Hauptermittler DCI Jonah Sheens ist sie die Verdächtige Nr. 1, denn ihr fehlt ein Alibi. 

Doch schon bald während den Ermittlungen tun sich immer mehr Täuschungen, Lügen und Verwirrungen auf je tiefer die Ermittler graben.

Denn auch Niall scheint nicht der zu sein, für den Louise ihn immer gehalten hat...


Meine Meinung:

Das Buch hat mich vor dem Erscheinungstermin diesen Jahres erreicht und ich war echt gespannt auf die Geschichte, denn der Klappentext hat mich mega angefixt.
Allerdings habe ich auf den passenden Moment gewartet, um es zu beginnen. Thrillerzeit ist für mich nämlich eher der Herbst und Winter und nicht unbedingt wenn es draußen am Pool 30 Grad hat.

Als das Wetter jetzt schlechter geworden ist bei mir zuhause, habe ich dieses Schätzchen also endlich zur Hand genommen und konnte mich voll darauf einlassen.

Gut gefallen hat mir nämlich vor allem, dass die Kapitel sich immer zwischen zwei Sichten abwechseln:

Einmal hat man die Sicht der Ermittler, die natürlich die Leiche des Toten finden, diesen Identifizieren wollen und fieberhaft herauszufinden versuchen, was genau passiert ist bzw. wer ihm das angetan hat. Sie setzen Louise natürlich auf Platz 1 der Verdächtigen, denn sie hat eine riesen Erinnerungslücke, kein Alibi und außerdem fehlt der Polizei der Hinweis auf andere mögliche Verdächtige.
Die zweite Sicht, ist die aus Louises Sicht und sie erzählt parallel wie sie alles empfindet und durchlebt. Egal ob jetzt vergangene oder gegenwärtige Ereignisse.

Man weiß als Leser nicht so genau, wen sie in diesen Kapiteln eigentlich anspricht, denn sie spricht einen die ganze Zeit nur mit "du" an. Im Kontext klang es dann für mich immer so, wie wenn sie diese Gedanken wie Texte verfasst und sie scheinen für ihren Mann Niall bestimmt zu sein.

Die Kombi aus diesen Sichten macht den Verlauf der Geschichte unglaublich spannend, weil man bis zum Ende nicht wirklich weiß, wer den Fremden umgebracht hat. Die Autorin lässt einen vollkommen im Dunkeln und streut nur hin und wieder Vermutungen bzw. Verdächtige ein.
Sowohl Louise als auch die Ermittler-Truppe waren mir unglaublich sympathisch und sie waren interessant gestaltet, da sie Charaktere waren, die selber ein Privatleben und eine Vergangenheit haben. Ich habe gerne ihre Kapitel gelesen um diesen spannenden Fall aufzudecken.

Auszusetzen habe ich tatsächlich wieder mal nichts, denn es war von vorne bis hinten spannend, wie gesagt, allein wegen der Gestaltung der Sichten und auch der Verlauf hat sich weder gezogen noch war es vorhersehbar.

Also lasst euch überraschen und gebt dem Buch eine Chance, besonders wenn ihr einfach auf spannende (Ermittler-) Geschichten steht, die pro Seite immer weiter aufgedröselt werden und einen Hauch des Psychologischen haben!

Es gab hierfür 5 von 5 Sterne (mit tausend Ausrufezeichen dahinter xD)













(Werbung/Rezensionsexemplar)

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